Suffizienz in der Bioökonomie
Zwischen Option und Notwendigkeit
DOI:
https://doi.org/10.24352/UB.OVGU-2022-006Schlagworte:
Bioökonomie, Effizienz, Konsistenz, Suffizienz, nachhaltige RessourcennutzungAbstract
Der Beitrag befragt die Strategie eines suffizienten, das heißt maßvollen, Ressourcenverbrauchs auf ihre Bedeutung für eine nachhaltige Bioökonomie. Dabei wird Suffizienz sowohl im Vergleich zu, als auch in Kombination mit zwei weiteren Ressourcennutzungsstrategien, der ökonomischen Effizienz und der ökologischen Konsistenz, diskutiert. Es wird argumentiert, dass selbst bei gegebener Konsistenz und einer deutlich höheren Faktorproduktivität eine nachhaltige Ressourcennutzung nicht gewährleistet ist. Der Druck eines moderaten Konsums kann dagegen die Inanspruchnahmen direkter und indirekter Inputfaktoren verringern und somit langfristig zu einer nachhaltigeren Wirtschaftsweise führen. Wenn maßvoller Konsum durch eine geringere Intensität der Ressourcennutzung ergänzt wird, können außerdem extreme Konjunkturschwankungen vermieden werden. Für die Bioökonomie bedeutet das, dass Verbraucher und Produzenten sich gleichermaßen darauf einstellen müssen, die natürlichen Ressourcen nur in einem wirklich notwendigen Maße zu nutzen.
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