Die Verwertung humaner Exkremente als Ressource
Potentiale, Praxisbeispiele und politische Regulierung
DOI:
https://doi.org/10.24352/UB.OVGU-2022-012Schlagworte:
Kompostierung humaner Fäkalien, Rückstände von Arzneimitteln und Pathogene, Regulierung der Nutzung von Kompost, Standardisierung und Qualitätssicherung bei der KompostierungAbstract
In einem Webinar, das im WiSe2020/21 im Rahmen der 5. Progressiven Einführungswochen, der 7. Ökosozialen Hochschultage und des Onlineseminars „Bioökonomie“ an der OVGU Magdeburg veranstaltet wurde, referierte Herr Enno Schröder zur Nutzung von humanen Exkrementen als Ressource für die Bioökonomie. Unter dem Titel „Ab wann ist Scheiße Dünger? Bioökonomie ganz praktisch“ stellte Herr Schröder die Aktivitäten des Sozialunternehmens „Goldeimer gGmbH“ sowie des Netzwerks für Nachhaltige Sanitärsysteme e.V. (netsan.org) dar. Dabei wurden mögliche Verfahren der Kompostierung von humanen Fäkalien, potentielle Risiken sowie die aktuellen gesetzlichen Regulierung im Detail dargestellt. Aus Sicht von Goldeimer erschwert letztere eine kommerzielle Nutzung von humanen Fäkalien als eine wertvolle Ressource für die Bioökonomie. Mit einer Kombination aus wissenschaftlicher Grundlagenforschung, Standardisierung und Qualitätsicherung bei der Kompostierung, Netzwerk-Arbeit und Lobbyarbeit versuchen die Goldeimer gGmbH und Partner des Netzwerkes die Bedingungen hierfür zu verbessern. Der Bericht zu diesem Seminar wurde von Oliver Keminer verfasst und durch einige Verweise (Fussnoten) und Anmerkungen ergänzt.
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