Erwartungshaltungen angehender Ingenieurinnen an ihr Berufsleben

Autor/innen

  • Cora-Marlén Krille

DOI:

https://doi.org/10.24352/UB.OVGU-2022-039

Schlagworte:

Erwartungen, Haltungen, Berufswahl, Ingenieur*innen, Frauen, Gender

Abstract

Bis zum Jahre 2050 wird sich die Altersstruktur in Deutschland drastisch verschieben. Die Geburtenraten sinken und die Abwanderungen steigen. Darüber hinaus wird die Bevölkerung aufgrund der steigenden Lebenserwartung altern. Diese Prozesse wirken sich negativ auf das Erwerbspersonenpotenzial aus, wodurch mit einer verringerten Erwerbsbevölkerungsquote zu rechnen ist. Angesichts des knapper werdenden Angebots gut qualifizierter Fachkräfte und der gleichzeitig steigenden Nachfrage nach ihnen, stehen Unternehmen im Konkurrenzkampf um die besten Fachkräfte und deren bestenfalls langfristige Bindung. Gerade im Bereich der Ingenieurwissenschaften ist die Nachfrage und damit einhergehend die Dringlichkeit nach Potenzialerschließung besonders hoch. Ein großes Potenzial stellen hoch qualifizierte Frauen dar. Mithilfe von Strategien, die zum Beispiel eine flexible Arbeitszeit ermöglichen, könnten Unternehmen die Arbeitskraft von Frauen effizienter nutzen. Gerade junge Arbeitnehmerinnen, die zur heutigen Zeit in das Berufsleben starten, besitzen andere Vorstellungen von ihrem Job und priorisieren andere Arbeitsbedingungen als die Generationen vor ihnen. Um Mitarbeiter gezielt zu rekrutieren und langfristig zu binden, ist es von großer Bedeutung, ihre Erwartungshaltungen und Vorstellungen
zu kennen. Im Rahmen dieser Thematik wurde mit Studentinnen der Fakultät für Maschinenbau, an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg eine empirische Untersuchung durchgeführt, die die subjektiven Vorstellungen dieser Studierenden mithilfe qualitativer Forschungsmethoden untersucht hat. Die gewonnenen Erkenntnisse können Unternehmen dabei helfen geeignete Maßnahmen zu entwickeln, um die hoch qualifizierten, weiblichen Potenziale anzuziehen.

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Veröffentlicht

2022-03-02

Ausgabe

Rubrik

Heft 2