Zur Ökonomie von Bildungsnetzwerken

Autor/innen

  • Nadine Möhring-Lotsch
  • Thomas Spengler

DOI:

https://doi.org/10.24352/UB.OVGU-2018-377

Schlagworte:

Bildungsnetzwerk, ökonomische Effizienz

Abstract

Unternehmensnetzwerke (vielfach auch als Netzwerkorganisationen oder schlicht als Netzwerke bezeichnet) werden als moderne Organisationsformen in den letzten Jahren im wissenschaftlichen Schrifttum intensiv diskutiert sowie in der Wirtschaftspraxis zunehmend praktiziert. Sie zählen zu den sog. hybriden Organisationsformen im Williamsonschen Sinne, sind somit zwischen rein marktlicher (Stichwort: Fremdbezug) und rein hierarchischer (Stichwort: Eigenfertigung) Koordination angesiedelt. Man unterscheidet u.a. interne von externen (unternehmensübergreifenden) Netzwerken. Der vorliegende Beitrag fokussiert den letztgenannten Netzwerktypus, und zwar in einem spezifischen Feld: den sog. Bildungsnetzwerken. Die Organisationsform des Bildungsnetzwerkes hat im Bereich der Berufsaus- und Weiterbildung in den letzten Jahren zunehmend an Popularität gewonnen. In einschlägigen Publikationen finden sich einige Beschreibungen von Bildungsnetzwerken, bei denen vornehmlich die Bedeutung dieser Organisationsform für die Vermittlung von Wissen und den Erwerb beruflicher Handlungskompetenz herausgestellt wird. Bisher vernachlässigt wurde jedoch die Betrachtung der ökonomischen Effizienz von Bildungsnetzwerken. Deshalb wird neben Ausführungen zur Historie sowie zu Arten und Anlässen der Gründung von Bildungsnetzwerken ein Leitfaden für deren Effizienz vorgestellt. Dieser besteht aus acht notwendigen (nicht hinreichenden) Effizienzbedingungen.

Downloads

Veröffentlicht

2018-09-03

Ausgabe

Rubrik

Artikel