MINT-Nachwuchsgewinnung
Auf der Suche nach einem Modell für elterliche Einflussfaktoren in der (vor-) berufliche Sozialisation ihrer Töchter im MINT-Bereich
DOI:
https://doi.org/10.24352/UB.OVGU-2022-038Keywords:
Gender, MINT, Eltern, Berufs- und Studienorientierung, BerufswahlAbstract
In Bezug auf die individuelle Berufs- und Studienwahl wird insbesondere dem Elternhaus ein sehr großer Einfluss beigemessen. Allerdings fehlen bislang empirische Studien über das Wie? und den Wirkzusammenhang zwischen dem elterlichen Einfluss und der Berufs- bzw. Studienwahl junger Frauen. Hier setzt das BMBF-Projekt investMINT – Familiärer Einfluss auf das MINT-Interesse von Töchtern und Konzeption aktiver Beteiligungsformate zur gendersensiblen Studien- und Berufsorientierung (FKZ: 01FP1706) an (Brämer et al. 2019). Das investMINT Projekt untersucht dabei u.a. den elterlichen Einfluss auf den MINT-Berufsorientierungsprozess ihrer Töchter. Im Fokus steht die Beantwortung der Fragestellung, wie dieser elterliche Einfluss aussieht und in welcher Form sich dieser im Sozialisationsprozess der Mädchen darstellt. Der folgende Beitrag beschreibt die ersten Ergebnisse dieser quantitativen Untersuchung (N=2.282) zum Elterneinfluss und zur Rolle der Eltern im Prozess der (MINT-) Berufs- und Studienorientierung ihrer Töchter. Dabei wurden bereits methodisch geprüfte, elterliche Einflussfaktoren identifiziert und zu einem ganzheitlichen Erhebungsinstrument zusammengefügt. Ein erster Überblick über das Antwortverhalten zeigt deutliche Unterschiede im Umgang mit spezifischen Themenkomplexen wie z.B. Stereotypen und (elterlichen) Erwartungshaltungen, welche eine hohe „Nichtbeantwortungsquote“ innerhalb der Untersuchung aufweisen.
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