STRUKTURWANDEL IM BANKENSEKTOR
EIN KURSORISCHER ÜBERBLICK
DOI:
https://doi.org/10.24352/UB.OVGU-2020-105Abstract
Banken gehören zu den herausgehobenen privatwirtschaftlich-organisierten Unternehmen in einer Marktwirtschaft. Sie erfüllen Aufgaben, ohne die eine moderne, entwickelte Ökonomie kaum vorstellbar wäre. Insbesondere in Deutschland ist die Rolle der Banken aber auch wiederkehrend Gegenstand kontroverser (wirtschafts-)politischer Diskussionen. Hierbei geht es u. a. um die personellen Verflechtungen zwischen Banken und von ihnen – mutmaßlich – beaufsichtigten Unternehmen, die in der jüngeren Vergangenheit nicht zuletzt in spektakulären Insolvenzfällen fragwürdige Aufmerksamkeit erfahren haben, hingewiesen sei hier nur auf die Fälle „Holzmann“ oder „Kirch“. Gegenwärtig macht die Branche, die gemeinhin zu den krisensicheren und profitabelsten gezählt wurde, durch außergewöhnliche Ertrags- bzw. Gewinneinbrüche von sich reden. Es besteht Grund zur Annahme, dass diese Ereignisse (auch) Folgen eines noch anhaltenden Strukturwandels im Bankensektor sind, dessen Konturen im vorliegenden Beitrag nachgezeichnet werden sollen.
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