Lagerhaltungstheoretische Analyse der Lagerkennlinien nach Nyhuis/Wiendahl

Autor/innen

  • Karl Inderfurth
  • Tobias Schulz

DOI:

https://doi.org/10.24352/UB.OVGU-2018-305

Abstract

In ihrer Monografie "Logistische Kennlinien" erheben die Autoren P. Nyhuis und H.-P. Wiendahl unter anderem den Anspruch, mithilfe der von ihnen etablierten Kennlinientheorie den funktionalen Zusammenhang zwischen Kenngrößen des Bestandsmanagements hinreichend genau abbilden zu können. Dabei analysieren sie vor allem die Abhängigkeit der Kenngrößen Bestand und Lieferverzug. Während der entsprechende funktionale Zusammenhang in einem idealisierten, deterministischen Umfeld exakt wiedergegeben wird, erweitern die Autoren die Betrachtung in einer realen, durch stochastische Störeinflüsse geprägten Umwelt durch eine Transformation des deterministischen Ansatzes, der diesen Zusammenhang nur noch approximativ beschreibt. Der vorliegende Beitrag setzt sich kritisch mit der konzeptionellen Vorgehensweise bei Nyhuis und Wiendahl auseinander und beschreibt, wie ein lagerhaltungstheoretischer Ansatz zur exakten Ableitung von Lagerkennlinien genutzt werden kann. Ein Vergleich beider Ansätze zeigt, dass die sog. Kennlinientheorie aufgrund konzeptioneller Schwachstellen den abzubildenden Zusammenhang vielfach nur mit unzureichender Genauigkeit wiedergeben kann.

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Veröffentlicht

2018-08-30

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