Empirische Untersuchung zur Messung der Preiswahrnehmung mittels Pricesensitivity-Meter
DOI:
https://doi.org/10.24352/UB.OVGU-2018-370Keywords:
Preiswahrnehmung, Referenzpreis, Pricesensitivity-Meter, PSMAbstract
Das Pricesensitivity-Meter (PSM) ist ein in der praktischen Preisforschung weit verbreitetes Instrument zur Erfassung der Preiswahrnehmung sowie zur Identifikation von Preisschwellen und Referenzpreisen. In der wissenschaftlichen Literatur wird das PSM jedoch insbesondere infolge seiner direkten Abfragetechnik kritisiert und von einem Einsatz prinzipiell abgeraten. Gleichwohl fehlen bislang sowohl produktgruppenübergreifende Erfahrungsberichte als auch aussagekräftige Langzeitstudienstudien zu diesem Thema. Vor diesem Hintergrund untersucht der vorliegende Beitrag die grundsätzliche Qualität und Konsistenz von PSM-Messungen. Hierzu wurde über einen Zeitraum von insgesamt sechs Jahren eine aus vier äquidistanten Wellen bestehende Längsschnittmessung im nationalen Markt für Zigaretten realisiert. Die PSM-Ergebnisse bestätigen dabei die theoretisch zu erwartenden dynamischen Anpassungsprozesse subjektiver Preisakzeptanzbereiche und Referenzpreise an objektive Markpreise.