Aktive Videoarbeit mit Jugendlichen mit geistiger Behinderung
DOI:
https://doi.org/10.24352/UB.OVGU-2022-078Keywords:
Aktive Medienarbeit, Inklusive Medienbildung, Inklusives Filmprojekt, Inklusive Forschung, Handlungsorientierte Medienpädagogik, Videogestützte BeobachtungAbstract
Für die Entwicklung und Förderung einer humanistischen und demokratischen Gesellschaft ist die schrittweise Umsetzung von Inklusion unabdingbar. Die dafür nötige Neugestaltung tradierter Muster, die Behinderung als etwas Fremdartiges beschreiben, wird in der vorliegenden Arbeit als Bildungsaufgabe verstanden. Es wird untersucht, inwiefern Medien im Allgemeinen – als Informations-, Darstellungs-, Kommunikationsmittel und als Begegnungsräume - sowie die Methode der aktiven Videoarbeit im Speziellen geeignet sind, entsprechende Bildungsprozesse zu ermöglichen. Bestehende theoretische Anschlüsse, Erfahrungsberichte und Untersuchungen werden zusammengetragen und erweitert um ein eigenes Forschungsvorhabens, das die Erfahrungen von Jugendlichen mit geistiger Behinderung während eines Filmprojekts in den Fokus rückt. Hieraus ergeben sich Empfehlungen für die zielgruppenspezifische Planung und Durchführung aktiver Videoarbeit. Bestandteil der Arbeit ist außerdem eine umfangreiche Evaluation der Forschungsmethodik, da inklusive Settings auch im Bereich der qualitativen Forschung bis dato wenig erprobt sind.
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Copyright (c) 2022 Medienbildung. Studien zur audiovisuellen Kultur und Kommunikation
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